Durch die Planung des neuen Nahwärmenetzes ist die Energiegenossenschaft Gussenstadt eG wieder mehr in den Fokus der Politik gelangt. Nach wie vor ist der Betrieb der Biogasanlage innovativ und kann als Vorzeigeobjekt gesehen werden. Dieser Meinung ist auch der erst kürzlich anwesende Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter, der von der Anlage sichtlich beeindruckt war. Er sieht es in Anbetracht der momentanen unsicheren Weltlage für unabdingbar sich in der Energieversorgung so unabhängig wie möglich zu machen. Die Energiegenossenschaft Gussenstadt zeigt, wie das möglich ist.
Auch der Landtagsabgeordnete der Grünen Martin Grath und die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker besuchten das Gelände der Biogasanlage und konnten sich vom „Fahrbetrieb“ der Anlage überzeugen. Beide sind sich einig, dass es nicht nur eine Energiewende, sondern auch eine Wärmewende geben muss. Und in Gussenstadt ist dieser zukunftsweisende Gedanke schon gelebter Alltag. Zumindest für einen Teil des Dorfes. Und der Rest des Dorfes steht kurz vor der Ausführung, sofern die Bürger wollen.